Ende der 70-er Jahre
Mit der Einweihung des ersten Strandabschnittes in Großkoschen am 01. Juni 1973 wurde der Startschuss gegeben zur touristischen Umgestaltung des Sees.
1974 konnte dann ein weiterer Strandabschnitt fertiggestellt werden: der Seestrand Niemtsch. Sehr schnell sprach es sich herum, daß die Strände am Senftenberger See durchaus mit denen an der damals als Urlaubsziel beliebt, aber oftmals nicht erreichbaren Ostsee konkurrieren können. Nicht zuletzt sorgten auch die vielen Strandkörbe für eine vergleichbare Atmosphäre.
Aber auch die für damalige Verhältnisse ausgezeichnete Gestaltung des Umfeldes, wie Wege und Promenaden, Parkplätze, Imbißversorgung und Spielbereiche für Kinder verbesserte ständig den Ruf des Sees und lockte zunächst Neugierige in die Region, aus denen im weiteren langjährig treue Besucher werden sollten. Besonders die Bürger aus dem damaligen Bezirk Dresden - heute Bundesland Sachsen - entdeckten sehr schnell die vielfältigen Möglichkeiten der Erholung und Entspannung am See.
Auch die FKK- Anhänger fanden den Weg zum Senftenberger See. War es zunächst nur in einem sehr begrenzten Bereich möglich ohne „Badekostüm“ ins Wasser zu gehen bzw. für eine rundum Bräune zu sorgen, wurde seit 1978 Abschnitt für Abschnitt dafür freigegeben. Begonnen hat es mit etwa 500 Metern FKK-Strand am ehemaligen Kinderferienlager des BKK Senftenberg, hinzukamen einzelne Bereiche in der sogenannten „Südsee“ und in den nächsten Jahren Strandabschnitte in Buchwalde und Großkoschen.
Ab 1977 wurde mit dem Ausbau des Senftenberger Strandbereiches begonnen. Dieser Strandabschnitt sollte Ziel- bzw. Endpunkt einer städtischen Grünachse für Senftenberg darstellen und mit den Baugebieten „Am See“ und „Süd“ eine städtebauliche Einheit bilden.